SORTEN

Silvaner, Scheurebe,
Riesling, Weißburgunder,
Kerner, Bacchus,
Traminer, Sauvignon Blanc,
Müller – Thurgau,
Spätburgunder,
Frühburgunder, Domina

DIMENSION

 20,66 ha

TOP-LAGEN

Stein-Stetten,
Kalbenstein-Gambach,
First-Eußenheim,
Homburg-Gössenheim

PRODUKTION

120 000

TRADITION

seit
1988

BÖDEN

Buntsandstein,
Muschelkalk,
Wellenkalk mit Lösslehm,
tiefgründig

FRAGT

1.Wie alt ist das Weingut?

Alt? Jung! Seit 1988 vermarkten wir unsere Weine selbst, vorher Genossenschaftsablieferer

2.Eine kurze Geschichte des Weingutes?

1988 Start mit 2,66 ha Rebfläche der Rebsorten Müller Thurgau und Kerner, 1999 und 2001 Bundessieger im Berufswettbewerb der deutschen Landjugend als bester Nachwuchswinzer Deutschlands, 2002 Abschluß der Technikerschule für Weinbau und Kellerwirtschaft Veitshöchheim, Prüfungsbester bei der Kellermeisterprüfung der IHK Würzburg. Einstieg in den elterlichen Familienbetrieb mit damals 5,5 ha Rebfläche. 2004 Neubau des Kellers und des Flaschenlagers, Neuausstattung des Kelterhauses mit Rotweintechnik und Kelter. Bis 2011 Anstieg der Rebfläche auf 12 ha. 2011 Kauf von weiteren 8,3 ha Rebflächen in Gössenheim (ehemals Bürgerspital Weinberge) komplette Neuanlage dieser Rebflächen. 2016 neue Verarbeitungstechnik im Kelterhaus 2 neue Weinkeltern, neuer Tuchfilter für mehr Qualität und mehr Schlaf im Herbst. 2017 Neubau der Keller und Flaschenlager und Einstieg in die geilste Frankenwein Location Münchens.

3.Auchtoton oder international?
Welche Rebsorten liegen euch am Herzen

Beides! Scheurebe ebenso wie Sauvignon blanc. Silvaner natürlich, Spätburgunder und Frühburgunder, Müller Thurgau?!

4. Was war euer winzerisches Traumjahr ?

2015, Geburt unserer Zwillinge! Ach ja auch der Weinjahrgang war Spitze! Kerngesund und wenn Fäulnis dann reinste Botrytis zum auslesen Edelsüßer Weine

5. Was ist für euch Terroir?

Jedes Jahr in der Reifung des Weines genau die gleichen Entwicklungsstadien zu schmecken. Das heißt die Wiedererkennung der Rebsorte und typischen Lageneigenschaften, welche durch die Hand des Winzers und Kellermeisters gefördert und zum Ausdruck gebracht werden.

6. Welche Fässer benutzt ihr im Keller?

Wir haben den einzigen Büttner Frankens in der Ortschaft! Selbstverständlich verwenden wir ausschließlich Holz- und Barriquefässer dieser Büttnerei Aßmann! Regional, Klimaschonend, CO² Footprint und Qualitativ TOP Edelstahltanks natürlich auch.

7.Lagert ihr auch alte Weine?

Aktuell im Verkauf die Rotweine aus 2012 und 2013, Weißweincuvee aus 2011, sowie frisch abgefüllt ein 2013er Silvaner aus dem Stein in Stetten. Wenige Flaschen verschiedener Weine ab 2000. Vertikale von Spätburgunder, Frühburgunder und Domina, Silvaner, Weißburgunder..

8.Bestseller eures Weingutes?

First Class, Müller Thurgau trocken

9.Wie lange ist das Gut im Familienbesitz/
Welche Traditionen gibt es?

Ja, auch unser Weinkeller wurde bereits 1695 erbaut, wie übrigens eine ganze Menge Keller hier und überall. Mir ist das nicht so wichtig und ein Weingut sind wir sowieso erst seit den 80er Jahren. Ich lebe gerne im Hier und Jetzt und will Weine machen, die in unsere Zeit passen. Ein Stück weit vielleicht auch in die Zukunft. Und ich muss nicht regelmäßig die Ahnengalerie vom Staub befreien. Stattdessen kann ich mich voll auf den Weinbau konzentrieren. Da gibt’s genug zu tun.

10.Wie viele Genossen habt ihr?

Keine

11.Lieblingswein/Winzer bzw. Vorbild?

Klaus Peter Keller!! Von Ihm habe ich einmal die gesamte Kollektion eines Jahres probiert, das hat mich umgehauen! Diese Präzision! Bei meinem Praktikum im Schlossgut Diel bei den Gault Millau proben 2001 habe ich 6 Anbaugebiete mit verkostet, tausende Weine.

12.Eure Philosophie des Wein Machens ?

Wirklich Große Weine entstehen durch eine Vielzahl optimaler Kleinigkeiten

Weingut Castell
Weingut Juliusspital